Im Frühjahr 2005 folgte eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern aus Linz dem Aufruf von Wolfgang Weissengruber, sich gegen den neoliberalen Wahnsinn zur Wehr zu setzen, und zwar künstlerisch. Aus dieser Gruppe der ersten Stunde wuchs bald eine vielköpfiges Orchester.

 

Die Verbindung von eigens geschriebenen groovigen Kompositionen mit der typischen Performance des Orchesters, die Tanzkunst und Poesie mit einschließt, überrascht und bewegt seither das Publikum sowie die Mitwirkenden selbst. Die Gegenton-Kompositionen basieren auf funkig-bluesigen Arrangements, die auch weltmusikalische Elemente einbinden.

 

Die KünstlerInnen des Gegenton Orchesters setzen der neoliberalen Politik eine lebendige Kultur entgegen, die ergreift, berührt und zum Umdenken auffordert. Die Instrumente werden für soziale Gerechtigkeit erhoben, tanzend wird ein neues Lebensgefühl vermittelt. In ihrer Verbindung von Ton, Bewegung und Wort vermitteln die „Gegentöne“ Freude und Energie, die für eine Entwicklung im Sinne globaler Solidarität stark machen.